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Running Dynamics Pod

Lauffreiheit erleben - Laufeffizienz Werte ohne Brustgurt

Die Garmin Brustgurte HRM-RUN und TRI liefern nicht nur genaue Daten zur Herzfrequenz sondern haben Sensoren eingebaut die auch Werte zur Laufeffizienz liefern. Nun ist es aber so , dass manche Menschen das Tragen eines Brustgurtes als unangenehm empfinden. Wer aber trotzdem Werte zur Bodenkontaktzeit , Schrittlänge , vertikalem Verhältnis etc. haben möchte für den ist der Garmin Running Dynamics Pod ideal.

Der Running Dynamics Pod wird am Bund der Laufhose befestigt und misst Laufeffizienz-Werte, die zur Optimierung deines Lauftrainings beitragen. Mit dem Running Dynamics Pod hast du die Möglichkeit, ohne Herzfrequenz-Brustgurt zu trainieren. Kopple das Gerät mit einer kompatiblen Garmin Smartwatch, (z.B. Kompatibel mit dem Forerunner 935/735XT, der fēnix 5 Serie und der fēnix Chronos) befestige es am Rücken mittig am Bund deiner Laufhose und starte dein Training.

So funktioniert es

Im Modul des Running Dynamics Pod ist ein Beschleunigungsmesser integriert, der Körperbewegungen misst, um 6 Parameter für die Laufeffizienz zu berechnen.

  • Die Schrittfrequenz ist die Anzahl der Schritte pro Minute. Sie zeigt die Anzahl an Gesamtschritten an (kumuliert für rechts und links).
  • Die Balance der Bodenkontaktzeit zeigt das Verhältnis (links/rechts) deiner Bodenkontaktzeit beim Laufen an. Sie wird in Prozent ausgegeben. Beispielsweise wird sie als 53,2 angezeigt zusammen mit einem Pfeil, der nach links oder rechts zeigt.
  • Die Schrittlänge ist die Länge deines Schritts von einem Aufsetzen zum nächsten. Sie wird in Metern gemessen.
  • Die vertikale Bewegung ist die Hoch-Tiefbewegung beim Laufen. Sie zeigt die vertikale Bewegung des Oberkörpers in Zentimetern für jeden Schritt an.
  • Das vertikale Verhältnis beschreibt die Relation der vertikalen Bewegung zur Schrittlänge. Es wird in Prozent ausgegeben. Ein niedrigerer Wert weist in der Regel auf eine bessere Laufform/-technik hin.
  • Die Bodenkontaktzeit ist die Zeit pro Schritt, die du beim Laufen am Boden verbringst. Sie wird in Millisekunden gemessen.

 

 

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Bodenkontaktzeit

Dies ist die Zeit pro Schritt, die du beim Laufen am Boden verbringst. Die Bodenkontaktzeit ist in der Regel recht kurz und wird daher in Millisekunden gemessen. Bei Eliteläufern ist die Bodenkontaktzeit besonders kurz. Oft liegt sie bei weniger als 200 ms. Fast alle erfahrenen Läufer haben eine Bodenkontaktzeit von weniger als 300 ms, da sie wahrscheinlich gelernt haben, schnell die Füße anzuheben und beim Aufsetzen das Overstriding zu vermeiden. Overstriding beschreibt einen Laufstil, bei dem der Fuß vor dem Körper aufsetzt, was beim Aufsetzen zu einer Verlangsamung und gewöhnlich zu einer längeren Bodenkontaktzeit führt.

 

Balance der Bodenkontaktzeit

 

Eine Uhrseite, auf der die Balance der Bodenkontaktzeit angezeigt wird.

Wenn die Balance zwischen der Bodenkontaktzeit deines linken und rechten Fußes verfolgt wird, erfährst du, wie symmetrisch du läufst. Auf der Garmin-Uhr wird dies immer als ein Prozentsatz über 50% mit einem Pfeil nach links oder nach rechts angezeigt, um anzugeben, welcher Fuß den Boden länger berührt. Für die meisten Personen ist ein symmetrischer Laufstil am besten. Farbige Anzeigen auf Garmin-Uhren und in Garmin Connect™ zeigen an, wie ausgeglichen du im Vergleich mit anderen Läufern läufst. Viele Läufer sagen, dass die Balance der Bodenkontaktzeit stärker vom Idealwert von 50/50 abweicht, wenn sie bergauf oder bergab laufen, wenn sie auf Geschwindigkeit trainieren oder wenn sie ermüdet sind. Einige Läufer sehen auch einen Zusammenhang zwischen Verletzungen und einem Ungleichgewicht der Balance der Bodenkontaktzeit.

Schrittfrequenz

Einfach ausgedrückt wird hiermit beschrieben, wie viele Schritte du pro Minute mit beiden Füßen zurücklegst. Dieser häufig gemessene Laufmesswert kann dir Informationen zu deinem Laufstil liefern. Beispielsweise wirken bei einer bestimmten Pace mit einer schnelleren Schrittfrequenz und einer kürzeren Schrittlänge geringere Kräfte auf verschiedene Körperteile ein, u. a. Fußgelenke, Knie und Hüften. Viele Experten gehen davon aus, dass diese geringere Krafteinwirkung auch die Verletzungsgefahr reduziert. Die Schrittfrequenz beim Laufen kann natürlich nur bis zu einem bestimmten Punkt erhöht werden. Für Läufer, die besonders anfällig für Verletzungen sind, könnte eine höhere Schrittfrequenz aber hilfreich sein. Als Ziel für die Schrittfrequenz wird häufig ein Wert von 180 Schritten pro Minute angegeben. Größere Läufer haben jedoch oft eine etwas geringere Schrittfrequenz. Interessanterweise ist bei einer höheren Schrittfrequenz gewöhnlich die vertikale Bewegung geringer und die Bodenkontaktzeit kürzer.

Schrittlänge

Ein weiterer wichtiger Messwert für den Laufstil ist die Schrittlänge, d.h. welche Distanz du mit jedem linken und rechten Schritt zurücklegst. Der Wert wird am Ende eines Lauftrainings angezeigt oder als Datenfeld während der Laufaktivität. Später kannst du mehr Details zu diesen Daten bei Garmin Connect™ anzeigen, um zu sehen, wie sich die Schrittlänge je nach Pace, Schrittfrequenz, Höhe oder anderen Messwerten ändert. Die Schrittlänge ist von verschiedenen Faktoren abhängig, darunter Körperbau, Muskelkraft und Flexibilität.

Vertikale Bewegung

Dieser Wert beschreibt die Hoch-Tiefbewegung bei jedem Laufschritt. Sie wird am Rumpf gemessen und gibt in Zentimetern an, wie viel du dich bei jedem Schritt auf und ab bewegst. Viele Lauftrainer sind der Auffassung, dass eine geringere vertikale Bewegung besser ist, da weniger Energie für die Hoch-Tiefbewegung aufgewendet wird. Garmin hat wissenschaftliche Studien mit Läufern verschiedener Fitness-Levels durchgeführt. Im Allgemeinen haben erfahrene Läufer eine geringere vertikale Bewegung. Allerdings kommt es bei einer schnelleren Pace oft zu einer etwas stärkeren vertikalen Bewegung. Beim vertikalen Verhältnis (siehe unten) wird dies in Betracht gezogen. Ein weiterer Vorteil einer geringeren vertikalen Bewegung liegt darin, dass gewöhnlich beim Aufsetzen die Belastung auf den Unterkörper niedriger ist.

Vertikales Verhältnis

 

Eine Uhrseite, auf der das vertikale Verhältnis angezeigt wird.

 

Dieser Wert gibt die Effizienz deines Laufstils an und basiert darauf, wie gut du dich bei jedem Schritt vorwärts bewegst. Das vertikale Verhältnis ist das Ergebnis der Hoch-Tiefbewegung deiner Laufbewegung geteilt durch die Schrittlänge. Der Wert wird als Prozentsatz ausgegeben. Da die Schrittlänge die horizontale Bewegung beim Laufen beschreibt, entspricht dies dem Nutzen der Aktion, während die vertikale Bewegung den Kosten beim Laufen entspricht. Ein niedriger Wert für das vertikale Verhältnis steht für geringere Kosten und einen hohen Nutzen. Der Laufstil ist also effizienter.